Liberate Life - Patientenkampagne

Swedish Orphan Biovitrum

Sobi stellt unterschiedliche Arzneimittel zur Behandlung von Hämophilie her, einer sehr seltenen Bluterkrankheit. Nur etwa 6.000 Menschen in Deutschland sind betroffen. Diese Menschen schränken sich in ihrem Leben oft stärker ein als nötig. Für diese sehr spezielle und kleine Zielgruppe sollte eine Patientenkampagne entstehen. Aber wie kann diese aussehen und wie lassen sich große Streuverluste vermeiden?

komm.passion entwickelte eine Kampagne, die das Lebensgefühl in den Vordergrund stellen sollte: Mit der richtigen Therapie müssen sich Hämophilie-Patient:innen im Alltag kaum einschränken. Sie können ein aktives Leben führen.

Das plakative Motto: Liberate Life.

In der Kampagne arbeiteten Sobi und komm.passion mit echten Patient:innen zusammen, die spannende Dinge erlebt haben. Sie dienen als Role-Models für die „Hämophilie-Community“ und sollen zeigen, wie viel im Leben mit Hämophilie möglich ist. Umgesetzt wird das Ganze in einer sehr zeitgemäßen Bildsprache mit starken Headlines.

Auf einer Kampagnen-Webseite werden die Geschichten dieser Patient:innen erzählt, in Text, Foto und Bewegtbild. Über Social Media werden die Geschichten in der Zielgruppe vermarktet. Dazu hat komm.passion mit einer Funnel-Logik eine eigene Custom Audience identifiziert – mit tausenden Patient:innen und deren Angehörigen.

Im Ergebnis hat die Kampagne bewiesen, dass sich auch sehr spezielle und kleine Zielgruppen bei Social Media identifizieren lassen – wenn man es richtig angeht.

Nach knapp einem Jahr Laufzeit der Kampagne hat sich eine eigene „Hämophilie-Zielgruppe“ herauskristallisiert. Sie klicken tausendfach auf den Website-Content und schauen sich die Geschichten der anderen Patient:innen an.

Der Content ist dabei entscheidend und kommt bei Patient:innen und Angehörigen sehr gut an. Während wir zu Beginn mit drei ausgewählten Patient:innen zusammengearbeitet haben, sind es mittlerweile schon ein Dutzend. Die Kampagne schlägt innerhalb der „Hämophilie-Community“ Wellen und dringt positiv bis zu den behandelnden Ärzt:innen vor.