Solange es keine Impfung oder wirksame Gegenmittel gibt, bleibt uns Corona als Dauerthema erhalten – unabhängig davon, ob Geschäfte wieder öffnen oder nicht. Mit dem Virus verstärkt sich nachhaltig der Trend, Meetings, Events, Messen und Live-Veranstaltungen jeder Art durch virtuelle Formate zu ersetzen und auch langfristig zu ergänzen. Dies gilt für die interne Kommunikation im Unternehmen genauso wie für eine Vielzahl externer Formate – vom Fachsymposien bis hin zum Employer Branding. Technologie ist dabei meist das kleinere Problem; es fehlt oft am Verständnis für die passende Dramaturgie.
Vieles im Digitalen ist heute mit überschaubarem Aufwand machbar, der Umgang mit den Kanälen ist erprobt und es steht im deutschsprachigen Raum eine enorme Vielfalt von Technikanbietern zur Verfügung. Das Hauptproblem derartiger Projekte zeigt sich, wenn Inhalte, Dramaturgie und Inszenierung deutlich hinter den Erwartungen der jeweiligen Zielgruppen zurückbleiben und so trotz technischer Perfektion kläglich scheitern.